11. Oktober 2024

„Um in der Bundesliga mitspielen zu können, müssen wir schon heute wie die Liga denken“

Die Rückkehr in die 3. Liga ist das Ziel der HSG Varel. Der Aufstieg ist kein Selbstläufer. Aber mit erstklassigen Trainingsbedingungen, einem professionellen Management und weiterhin der PKV als Sponsor stellt die HSG jetzt wichtige Weichen für ihre Zukunft.

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(c) HSG Varel Anker Sportmanagement

Der Saisonstart lief schon mal gut. Nach fünf Siegen steht die HSG Varel auf Platz 1 der Regionalligatabelle Nord, der 4. Handball-Liga. In Niedersachsen und weit darüber hinaus ist die HSG längst bekannt. Ein Verein mit Erfolgstradition, bei dem heutige Bundesligaspieler das Handballspielen gelernt oder einige Jahre gespielt haben, darunter auch der ehemalige Handball-Nationaltorwart Johannes Bitter.

„Wir sind ganz klar eine gute Adresse für junge Leute, die eine professionelle Handballausbildung im Profi- und Breitensport suchen“, sagt Geschäftsführer Christoph Deters. Mittlerweile zählt der Verein 300 aktive Handballerinnen und Handballer. Aber Deters weiß auch, dass ein Verein im ländlichen Raum Nachwuchsspielerinnen und -spielern mehr bieten muss.

„Ein Tag ohne Handball ist ein langweiliger Tag“

Als großes Plus sieht der Verein seinen Trainer Arek Blacha, der seit 2023 fest angestellt ist. Der polnische Ex-Nationalspieler ist begeistert davon, junge Spieler genau dort auszubilden, wo er selbst 1995 seine Karriere begonnen hat: „Ich brauche Handball jeden Tag. Ein Tag ohne Handball ist ein langweiliger Tag.“

Langweilige Tage dürfte es in der HSG während der Handballsaison kaum geben, denn die 1. Herren-Mannschaft trainiert mindestens viermal wöchentlich in der Manfred-Schmidt-Sporthalle im Vareler Ortsteil Altjührden. Neben den Spieleinheiten stehen auch Videoanalysen oder Ausdauertraining auf dem Programm. Besonders stolz ist der Verein auf seinen eigenen Kraftraum, in dem alle Vereinsmitglieder trainieren können. Auch die 16 Spieler des 1. Herrenkaders absolvieren hier täglich ihre speziellen Kraftübungen oder das Aufwärmtraining.

Vielfältiges Partnernetzwerk

„Neben der sportlichen Begeisterung und der Nähe zu unseren Spielern setzen wir vor allem auf Professionalität“, erklärt Deters. „Um in der Bundesliga mitspielen zu können, müssen wir schon heute wie die Liga denken und handeln. Dazu gehört auch eine gesicherte Finanzierung durch Sponsoring in verschiedenen Bereichen.“ Ein Netzwerk von Partnerunternehmen unterstützt mit diversen Mitteln den Leistungsbereich, zu dem aktuell auch die weibliche B-Jugend und die 2. Herrenmannschaft gehören, aber auch den Breitensport des Vereins.

Seit drei Jahren ist auch die PKV ein wichtiger Teil des umfangreichen Sponsorings des Vereins. Der sportliche Geschäftsführer berichtet weiter: „Um in Zukunft gut aufgestellt zu sein, wollen wir unsere eigenen Nachwuchsspieler so früh wie möglich ausbilden, aber wir schauen uns auch gezielt bei anderen Vereinen um und werben junge Spieler aktiv an.“

Familiäre Betreuung, professionelles Training

So auch bei Neuzugang Noah Duris, der aus Bremen zur HSG wechselte. „Mir gefällt die familiäre Betreuung, vor allem aber das professionelle Training. Ich sehe bei der HSG wirklich Chancen für meine Handball-Zukunft.“ Bald will der 18-jährige Bremer in Oldenburg studieren, dann kann er leichter mit Mannschaftskollegen in Fahrgemeinschaften nach Altjührden pendeln.

Die Professionalität in Betreuung und Training hebt auch Spieler Luca de Boer hervor, der andere Vereine aus seiner Zeit in der 2. Bundesliga kennt. „Ich habe schon als Kind in dieser schönen und besonderen Handballhalle gespielt und bin sehr gerne zu diesem Verein gewechselt.“

Pure Spielatmosphäre

Die Heimspiele der 1. Herrenmannschaft finden samstags um 19:30 Uhr in der Manfred-Schmidt-Sporthalle statt und werden durchschnittlich von 650 Zuschauerinnen und Zuschauern besucht. „Unsere Heimspiele sind für Spieler wie für Zuschauer ein Erlebnis“, berichtet Christoph Deters begeistert. „Vielleicht werden in Zukunft auch wieder Spiele der 3. Handball-Bundesliga hier ausgetragen.“


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