Qualitätskarton: Varel investiert kräftig
Mit zukunftsweisenden Investitionen in ihre Kartonproduktion setzt die Papier- und Kartonfabrik Varel (PKV) ihr insgesamt 280 Millionen Euro umfassendes Strategieprogramm weiter konsequent um.
In einem sehr breiten Karton-Produktspektrum sind gerade die hohen Flächengewichte seit je her eine Spezialität der Vareler.
Varel. Letzte Hand legen Ingenieure und Monteure in diesen Tagen an maßgebliche Investitionen in die Ausrüstung der PKV-Kartonproduktion: Die Kartonmaschine 2 kann in Kürze einen komplett neuen Online-Querschneider nutzen, und der Querschneider der Kartonmaschine 3 ist umfangreich modernisiert worden. Beide Anlagen des renommierten spanischen Herstellers Pasaban sorgen so in Zukunft für eine noch höhere Qualität in der Kartonproduktion. Unter anderem durch weiter verbesserten Präzisionsschnitt auf dem Stand der Technik, eine höhere Verfügbarkeit und damit eine größere Schneidekapazität, um für weitere Investitionen in die Kartonmaschinen gerüstet zu sein.
„Qualitativ hochwertiger Karton aus Altpapier ist nachhaltig, flexibel und belastbar – dieses Produkt hat Zukunft„, so PKV-Gesellschafter Kristian Evers. „In Varel haben wir seit je her darauf geachtet, für unsere Kunden möglichst breit aufgestellt zu sein. Diese Investitionen bringen uns dabei weiter nach vorne – zusammen mit unserem ausgeprägten Know-how gerade auch bei den hohen Flächengewichten.“
Karton entsteht in Varel in Flächengewichten zwischen 350 und 1400 g/m2, als Grau- oder Braunkarton, GD oder GT und kaschierte Qualität. Alle Produkte sind FSC-zertifiziert und rezyklierbar im Sinne der Norm EN 13430. Kunden setzen die vielseitigen und hochwertigen Produkte unter anderem in der Nahrungsmittelindustrie, für industrielle Lösungen, Point-of-sale-Verpackungen oder zum Beispiel auch für belastbare Versandumschläge aus Braunkarton ein. In Zusammenarbeit mit dem PKV-Schwesterunternehmen Jade-Pack entstehen aus PKV-Karton und -Papier darüber hinaus Speziallösungen für höchste technische Anforderungen bei der Verpackung von Nahrungsmitteln und Industriegütern.
Weitere Investitionen in die Kartonproduktion sind in Vorbereitung, so zum Beispiel eine Modernisierung der Stoffaufbereitung. Die Papier- und Kartonfabrik Varel wird ihr Werk in den kommenden Jahren zu einer Produktionskapazität von einer Million Tonnen Wellpappen-Papieren sowie Karton weiterentwickeln. Rohstoff hierfür bleibt – wie schon seit 1950 – recyceltes Altpapier. Gleichzeitig verbessert die PKV durch zahlreiche Investitionen weiterhin ihre Energieeffizienz. Alle diese Projekte sind Teil eines siebenjährigen Strategieprogramms mit einem Volumen von insgesamt rund 280 Millionen Euro, das die PKV derzeit zur Stärkung und Modernisierung des Standorts umsetzt.