Nachhaltigkeit.
100% Recycling seit 1950.
Unser Verständnis von Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit steht im Zentrum unserer Produktion. Seit 1950 nutzen wir Altpapier als Rohstoff und schonen so wertvolle natürliche Ressourcen. Mit modernster Technik sparen wir immer mehr Energie und Wasser ein. Und als regional verwurzeltes Familienunternehmen leben wir täglich unsere Verantwortung für Menschen und Umwelt.
Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt. Unter anderem:
WENIGER CO2-EMISSIONEN
bis 2025 pro Tonne Produkt (im Vergleich zu 2018)
KUBIKMETER WASSER
pro Tonne Produkt – diesen Spitzenwert wollen wir halten
ELEKTRO-STAPLER
wollen wir bis 2025 im Werk einsetzen
Unser Nachhaltigkeits-Ziel
Unser Ziel ist eine komplett CO2-neutrale Produktion – und damit die ökologisch perfekte Verpackung. Dieser Weg ist noch weit. Aber wir kommen voran. Dabei scheuen wir uns auch nicht vor Experimenten.
2019 haben wir ein Power-to-Heat-Modul in Betrieb genommen, das mit sauberem Windstrom Dampf für unsere Maschinen erzeugen kann. Letztlich wird es eine Mischung aus Effizienz und dem Einsatz regenerativer Energien sein, die uns ans Ziel bringt. Mit vielen anderen großen deutschen Unternehmen arbeiten wir in der bundesweit tätigen Stiftung KlimaWirtschaft daran mit, der Politik schlüssige Konzepte für eine gut geregelte CO2-neutrale Industrieproduktion vorzuschlagen. Nur mit den entsprechenden Rahmenbedingungen werden ambitionierte Ziele zu erreichen sein. Darüber
hinaus gehören wir bereits seit 1992 dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. (B.A.U.M.) an. Wir sind tief davon überzeugt, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg zum Wohle aller voneinander profitieren können. Auch freuen wir uns über gute Noten für unser Nachhaltigkeitsmanagement! Bei unserer jüngsten Bewertung durch das weltweit größte Nachhaltigkeits-Ratingportal EcoVadis haben wir 2024 eine Auszeichnung in „Platin“ erhalten. Unser Unternehmen zählt zum besten Prozent aller bewerteten Firmen.
Altpapier – unser Rohstoff
Recycling als (fast) unendlicher Kreislauf
Der ganz überwiegende Teil unserer Produkte wird aus 100 Prozent Altpapier hergestellt (hier kommen Sie zu unserem Fasereinkauf), bei einigen Sorten setzen wir aus technischen Gründen ergänzend zu diesem Rohmaterial Zellstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft ein. Fasern im Altpapier lassen sich sehr häufig wiederverwenden, so dass durch Aufbereitung und Recycling ein umweltschonender Kreislauf entsteht.
Im Altpapier sind in steigendem Maße auch Kunststoff-Abfälle enthalten. Unerwünscht, aber zu schade für die schlichte Entsorgung, finden wir. Deshalb haben wir 2018 eine Rejektaufbereitungs-Anlage in Betrieb genommen, die diese Abfälle zu Brennstoff-Pellets verarbeitet. Sie können in der Industrie Regelbrennstoffe wie Erdgas ersetzen und so noch CO2 sparen.
Unsere Produkte – 100 % rezyklierbar
Alle unsere Papier- und Kartonprodukte sind zu 100 Prozent rezyklierbar, das bedeutet, sie können im Altpapier gesammelt und wieder zu neuen Produkten verarbeitet werden. Zusätzlich können wir alle unsere Produkte mit dem FSC-Siegel (FSC-C074387) für nachhaltige Forstwirtschaft auszeichnen.
Nachhaltiges Management
Die Papier- und Kartonfabrik Varel ist nach den Normen DIN EN ISO 9001 (Qualität), 14001 (Umwelt), 22000 (Lebensmittel- und Produktsicherheit), 45001 (Arbeitsschutz) und 50001 (Energie) zertifiziert. Diese und weitere Zertifikate belegen unseren immer wieder streng kontrollierten Anspruch an eine nachhaltige Unternehmensführung.
Energie verantwortungsvoll nutzen
Effizienz durch Expertise und moderne Technik
Auch die Herstellung von Papier und Karton aus Altpapier ist energieintensiv, wenn auch deutlich weniger als bei Produkten aus Frischfaser. Wir nutzen modernste Technik, um mit unserem derzeitigen Energieträger Erdgas so effizient wie möglich umzugehen. Unser eigenes Kraftwerk kann bis zu 92 Prozent dieser Energie in Strom und Dampf umwandeln. Effiziente Technik lässt uns darüber hinaus zum Beispiel die Kälte und die Abwärme in Wasser und Luft mehrfach nutzen, ebenso erzeugen wir eigenes Biogas. Wir suchen intensiv nach zukunftsfähigen Wegen, Erdgas Stück für Stück durch erneuerbare Energien zu ersetzen.
Wasser: Unser Kreislauf
Sparsamer Umgang mit wertvollen Ressourcen
Wasser benötigen wir bei der Herstellung von Papier und Karton vor allem, um festes Altpapier aufzulösen, zu reinigen, die Fasern zu transportieren und aus ihnen eine neue Papierbahn zu bilden. Dabei nutzen wir ein und dasselbe Wasser in verschiedenen Kreisläufen dutzende Male. Schließlich reinigen wir das Wasser, bis es so sauber ist, dass wir es in die Nordsee einleiten dürfen. Durch Verdunstung und Niederschlag gelangt es so wieder in den Kreislauf.
Integrität und Fairness
Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst und verpflichten uns zu verantwortlicher Unternehmensführung. In unserem Code of Conduct haben wir beschrieben, welche Grundsätze uns dabei leiten. Generell soll unser gesamtes Handeln in allen Bereichen, insbesondere gegenüber Kunden, Lieferanten, Geschäftspartnern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Integrität und Fairness geleitet sein. Nachhaltigkeit und der Schutz unserer Umwelt sind dabei wesentliche Prinzipien.
Beschwerdeverfahren
Wir haben ein gruppenweites Beschwerdeverfahren eingerichtet, welches es internen und externen Personen ermöglicht,
Beschwerden oder Verstöße im Bereich des öffentlichen Rechts, gegen menschenrechtliche und/oder umweltbezogene
Pflichten zu melden, die im Zusammenhang mit der PKV, ihren unmittelbaren Geschäftspartnern oder Beschäftigten
stehen. Die Meldungen werden hierbei über ein anonymisiertes Verfahren an unsere externe Ombudsstelle, die FIRST
PRIVACY GmbH, geleitet. Dort werden Ihre eingegangenen Informationen vertraulich behandelt und nach erster Prüfung
zur weiteren Veranlassung an den Compliance Manager der HZI-Gruppe weitergeleitet. Der Schutz der Hinweisgebenden
ist innerhalb des Verfahrens durchgängig garantiert, und es wird sichergestellt, dass keine Nachteile im beruflichen
Zusammenhang entstehen. Alle Regelungen im Bereich des Beschwerdeverfahrens werden über unsere
gruppenweit festgelegte Verfahrensordnung verankert.
Wir achten aufeinander
Soziale und regionale Verantwortung
Wir nehmen unsere gesellschaftliche und soziale Verantwortung ernst und fühlen uns verantwortlicher Unternehmensführung verpflichtet. Unsere Grundsatzerklärung zu Arbeits- und Menschenrechten ist an den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) ausgerichtet.
Für unsere Mitarbeitenden sind wir als familiengeführtes Unternehmen im Mittelstand ein stabiler und attraktiver Arbeitgeber mit positiver „Hands on“-Mentalität. Wichtig ist uns gesundes und sicheres Arbeiten und die stetige Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Wir bezahlen nach einem attraktiven Tarif, plus übertarifliche Leistungen in Form von Prämien. Wir feiern Erfolge gemeinsam, und wir helfen uns gegenseitig, immer besser zu werden
Mit unserer Arbeitnehmervertretung sind wir permanent im engen und konstruktiven Austausch. Engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind unsere Basis für hochwertige Qualitätsprodukte und die Zufriedenheit unserer Kunden. Mehr erfahren Sie in unserem Karriereportal.
Für unsere Region leistet die uns tragende Barthel Stiftung wichtige Beiträge zur Stärkung der Zivilgesellschaft und der kulturellen Vielfalt. So kommt ein Teil unseres wirtschaftlichen Erfolges direkt gemeinnützigen Zwecken zugute.
Grüne Logistik
Unser Beitrag zu umweltgerechten und effizienten Prozessen
Innerhalb des Unternehmens investieren wir in eine umweltfreundliche Logistik – so sind wir dabei, sämtliche Gabelstapler auf Elektroantrieb umzustellen. Im Versand unserer Produkte sind schon jetzt zu 100% Elektrostapler im Einsatz. Sie sparen massiv CO2-Emissionen im Vergleich zu Staplern mit Dieselantrieb und werden mit Strom aus dem werkseigenen Kraftwerk (mit seinem sehr hohen Wirkungsgrad von 92 Prozent) versorgt.
Durch eine softwaregestützte LKW-Disposition halten wir Wartezeiten so niedrig wie möglich und vermeiden Leerfahrten. Darüber hinaus fordern wir alle Spediteure und Lieferanten auf, nur lärmreduzierte Fahrzeuge mit der Schadstoffkategorie A (EURO VI) nach Varel zu senden.
Den JadeWeserPort verstehen wir als Chance für die Region und die Papier- und Kartonfabrik Varel. Durch den Seehafen verkürzt sich der Vorlauf beispielsweise im Vergleich zu Bremerhaven um 50%. Das spart nicht nur Zeit, auch die Kosten und Umweltbelastungen werden reduziert.